Multidimensionale Heilung

Multidimensionale Heilung bedeutet die Arbeit am Selbst des Menschen und an seinen Resonanzen, dies sind die Ursachen unserer Themen. Seit vielen Jahren erforschen
wir das Selbst durch die innere Schau und Führung durch die geistige Welt. Das mehrdimensionale Selbst des Menschen ist ein unvorstellbares Mysterium, das mit dem Verstand nicht erfassbar ist. Der sichtbare Teil, also der für uns wahrnehmbare Ausdruck als Körper ist wie eine Spitze eines Eisberges, die aus dem Verborgenen heraus ragt. Der ganze Eisberg ist die Gesamtheit des Ichs mit unzähligen Teilen und Erscheinungsformen, er ist ein Speicher von Erfahrungen eines sehr langen Weges. Der Berg ist vergleichbar mit unseren Körperschichten. Sichtbar ist der physische Körper, darüber hinaus gibt es 7 geistig wahrnehmbare, feinstoffliche Körperschichten, die alle Dimensionen umspannen und Erfahrungen ermöglichen: Gefühle, Gedanken, das Fließen von Lebensströmen, karmische Verbindungen, Seelenverträge, die Verbindung zur Quelle, zu den Essenzen und geistigen Welten und vieles mehr. Diese Körperschichten bilden die feinstoffliche Materie für unser Selbst.

Am Beginn dieses Weges steht der Austritt deines Funkens aus der Quelle mit seinen ersten Prägungen, Ängsten, Widerständen oder auch einer unbändiger Lust und Freude, sich selbst in der Schöpfung zu erfahren. Gleich danach bildet sich das Gefährt, mit dem unsere Reise beginnt. Es ist das Höhere Selbst, das alles enthält, was einen ausmacht: die Individualität, die Anlagen, Essenzen und vor allem die Erfahrungen, die wir auf unserem Weg sammeln. In der geistigen Schau sehen wir es als leuchtende Kugel oberhalb des Kopfes. Es ist das, was du bist. Unser Körper, das Selbst im Hier und Jetzt, ist ein Ausdruck des Höheren Selbstes. Wenn der Körper stirbt, kehrt der Kern der Individualität mit all seinen Erfahrungen in das Höhere Selbst ein.
Das wahre Zentrum jedes Menschen ist das Ewige Selbst, es ist der göttliche, individuelle Wesenskern, der von Erfahrungen unberührt bleibt. Diesen leuchtenden Funken nehmen wir ganz nah bei der Quelle wahr, ein Abbild davon bildet den Mittelpunkt deines Höheren Selbstes. Durch das Ewige Selbst ist das Urvertrauen möglich sowie auch die Verbindung zur Quelle – das innere Wissen und Gefühl, dass wir immer verbunden sind mit unserer Urheimat.

So umspannt das Selbst drei große Dimensionen: das Selbst im Jetzt, das Höhere Selbst und das Ewige Selbst, die alle untereinander verbunden sind. Alle Erfahrungs-Selbste des gesamten Weges sollten im Höheren Selbst integriert sein, das heißt, alle bisherigen Inkarnationen auf der Erde und auch die Existenzen lange davor sind idealerweise im Höheren Selbst aufgenommen. In unserer Erforschung dieser inneren Dimensionen, auch durch direkte Kommunikation mit den einzelnen Selbsten der Menschen, zeigt sich jedoch meist ein anderes Bild als dieser Idealfall. Die Wirklichkeit ist so ernüchternd, wie viele Menschen sich fühlen: von sich selbst getrennt, mit einem Mindestmaß an Selbstliebe und Selbstvertrauen ausgestattet, wenig verbunden mit dem Körper oder mit der Quelle. Die Ego-Struktur mit dem Ego-Willen, gesteuert von mentalen Konzepten über die Welt und stark geprägten Gefühlen und Ego-Motiven hat die Führung übernommen und neigt dazu, sich über die Schöpfung zu stellen.

Der Weg der Entwicklung der Ego-Struktur gehört untrennbar zum Menschen. Die Ego- Fixierung, wie wir sie nennen, ermöglicht Erfahrungen und Bewusstwerdung über uns selbst. Das Ego ist somit die Basis für die Entfaltung der Individualität, es ist wie eine Krücke am gebrochenen Bein, die uns einige Zeit lang als Stütze dient. Die Erforschung des gebrochenen Beins am Körper sowie der Krücke ist sehr aufschlussreich, sie führt uns letztlich immer mehr zurück zu uns selbst und in den Körper. Und sie macht bewusst, was wir im Laufe des Weges zurückgelassen haben: unsere wahre Essenz, die Selbstliebe, das Urvertrauen, die wahre Verbindung zur Allganzheit, den Zugang zu allen Dimensionen oder auch zur Materie. 
Viele Erfahrungen sind nicht akzeptiert und integriert, viele Anteile von uns sind im Laufe des Weges abgespalten und getrennt worden, so wie auch in unserem jetzigen Leben abgelehnte Erfahrungen oder unangenehme Gefühle ins sogenannte Unterbewusste, in das tiefste Kellergeschoß unseres Selbstes verschoben wurden - wo sie geduldig ihrer Bewusstwerdung und Erlösung harren. Aber wo sind all die anderen Anteile, die zum Ich gehören und die uns auch im Jetzt fehlen? Wir sehen sie in den Dimensionen verstreut, nicht verbunden mit uns, sie hängen wie als Parallelexistenz in ihren Welten fest. Von dort wirken sie auf uns ein und lassen uns entsprechend fühlen und handeln wie wir es tun – wie ein Symptom, das auf sich aufmerksam macht, um integriert zu werden.

Multidimensionale Heilung bedeutet Ganzwerdung, Bewusstwerdung und Integration aller Anteile von allen Dimensionen, die zu uns gehören. Durch die Integration aller Erfahrungsanteile arbeiten wir gleichzeitig an den Resonanzen, also an den höchsten Ursachen unserer Themen. Die Ego-Struktur wird im Laufe des Prozesses aufgeweicht, sie verliert ihre Führungsposition und macht einem völlig neuem Selbstgefühl Platz: Vertrauen, Verbundenheit, innere Führung, authentischer Selbstausdruck, Liebe, Freude, Kraft und Demut vor der Schöpfung und ihrer unendlichen Liebe und Weisheit. Es sind Seins-Gefühle, die uns inneren Halt und Sicherheit geben und uns ganz im Körper ankommen lassen. So integrieren wir die Ebene der Materie, des Körpers, der Präsenz mit den höchsten geistigen Dimensionen, den Ursachenebenen und der Quelle.

Wege in die Ganzheit und zur inneren Führung

Das Leben ist ein unfassbares Mysterium,  das aus höchster innerster Weisheit, Liebe und inneren Gesetzmäßigkeiten bewegt wird. Die Schöpfung und jeder einzelner Lebensplan wird durch lichtvolle Impulse aus der Quelle geführt – aus dem absoluten Ursprung allen Lebens und jedes Wesens. Wir sehen aus der geistigen Schau  hinter dem Leben einen Lebensstrom aus dem Sein, der auf einer höheren Ebene alle Wesen miteinander in einem Liebesnetz zutiefst verbindet und mit allen Energien versorgt, die wir zum Leben brauchen. Ihm wohnt ein göttlicher Plan inne, der unseren Erkenntnissen zufolge den Menschen in eine höhere Bewusstheit seiner selbst führen will. Auch in die Bewusstheit und Folgen seiner Handlungen. Es geht um die Entwicklung der wahren Individualität  des Menschen und die Entfaltung seines Selbstes. Kern dieser Entwicklung ist die Ganzwerdung des Selbst, die Verbindung mit den vielen Teilen von sich selbst, von denen wir uns im Laufe unserer Existenz getrennt haben. Solche Teile können abgespaltene Erfahrungen und Gefühle sein, die wahre Verbindung zu sich selbst, zur wahren inneren Führung und zu seinem Körper. Oder die wahre Verbindung zu anderen,
zur Allganzheit oder zu den Wurzeln der Herkunft. Es können aber auch verlorene Essenzen sein wie die Liebe, die Freude, Kraft, die wahre innere Autonomie, inneres Wissen, Akzeptanz und Demut. Der Mensch hat im Laufe des Weges durch die dunklen Zeitalter und die Zeit der großen Verführungen viel von sich  verloren. Aus tiefsitzender Angst, Mangel und Widerstand hat sich eine Ego-Persönlichkeit entwickelt, die sich oft innerlich getrennt und leer fühlt. Die wahre Verbindung zu sich selbst wird durch mentale Vorstellungen, Ego -Wünsche, spirituelles Erleuchtungsstreben, Erfolgsstreben, Status und Scheinidentitäten ersetzt. Und dadurch wiederum sind die wahren Impulse aus dem Herzen und die Sprache des Lebens nur noch schwer zugänglich. 
Seit vielen Jahren erforschen wir die Mysterien des Selbstes und des Lebens, geführt durch hohe geistigen Begleiter und Führer. Die Entwicklung der geistigen Schau ermöglicht uns Einblicke in die Multidimensionalität des Menschen und in die Heiligkeit des Lebens. So sehen wir, dass alles Geschehen Ursachen in höheren, kausalen Dimensionen hat, in denen wir selbst die Grundlage für unsere Erfahrungen gelegt haben. So haben wir einen Weg  entwickelt, wie wir die wahren Ursachen von Lebensthemen, Ängsten, Urmustern und Beziehungsthemen erkennen und auf der geistige Ebene direkt bearbeiten können. Es geht um die Rückholung und Integration abgespaltener Anteile, Erfahrungen, Essenzen und die Entwicklung der Selbstliebe.  Wir lehren einen Weg zurück in  die Ganzheit, ein Leben aus dem Sein in Verbindung mit der Quelle, der Erde und unserem Körper. Dies bedeutet, dass Handlungen aus innersten Herzens-Impulsen erfolgen, in Vertrauen und Verbundenheit mit der Allganzheit.

Das Mensch-Sein erfahren wir von unserer Sicht als zum einen sehr persönlich, spontan, lebendig, freudvoll, einfach und unspektakulär, andererseits höchst spirituell und unfassbar – und immer richtig wie es ist. Durch die Verbindung mit dem Herzen, den wahren Bedürfnissen und dem wahren persönlichen Willen ziehen wir in das Leben, was der höchsten Führung und Weisheit entspricht. Aus Akzeptanz, Liebe und Demut entsteht eine magnetische Kraft, die den Mensch mit dem wahren Lebensstrom verbindet.     

Die Akzeptanz der Wirklichkeit 

Ein Bild in der Wiener U- Bahn: Die meisten Menschen sind in ihren Handys absorbiert, einige starren in Gedanken versunken wie im Selbstgespräch vor sich hin. Plötzlich zieht eine Frau die Aufmerksamkeit auf sich, weil sie wie aus heiterem Himmel eine fremde Frau beschimpft, die sich ihr gegenüber hinsetzt: "Menschen wie Sie nehmen anderen Leuten den Platz weg“, fährt sie die Frau aggressiv an. Betroffene Ratlosigkeit macht sich breit, was hat das mit der Frau zu tun, die einen leeren Platz belegt?  Menschen  schaffen sich innere Realitäten, in denen sie sich aufhalten und herumsurfen. Diese  sind von außen schwer zugänglich und verstehbar. Viele Gedanken kreisen um vergangenes Geschehen, das man gerne anders gehabt hätte. Oder es geht um mögliche Szenarien der Zukunft, auf die man sich vielleicht vorbereiten will. Dahinter steht oft der Wunsch, sich besser mit sich selbst zu fühlen. Bei der schimpfenden Frau geht es um innere Assoziationen, die eine fremde Frau in ihr auslöst, die sie dann nach außen projiziert. Sie ist sich ihrer selbst nicht bewusst, ihr ist in dem Moment nicht klar, dass sie eine Fremde verletzt und angreift.  
Die Leidenschaft unserer Zeit scheint zu sein, alles selbst in die Hand nehmen, steuern und verändern zu wollen. Erfahrungen sollen wie Computer programmiert und selbst erschaffen werden mit dem Ziel, angenehme, aufbauende, erhebende Gefühle zu lukrieren. Die Folge ist ein schleichender Realitätsverlust, wo wir die Grenze zwischen außen und innen nicht mehr wahrnehmen. Viel Energie wird dabei aufwendet, um die Wirklichkeit abzuwehren. Ein sehr beliebter Mechanismus ist, Erfahrungen mental zu erklären und Bilder über sie zu stülpen, anstatt sie zu fühlen. Konzepte und Modelle bleiben im Kopf, sind ohne Bezug zum Körper und zur Erfahrung selbst. Verdrängen, negieren oder manipulieren sind einige der vielen Spielarten wenn es darum geht, das Leben zu vermeiden. Wir können die Wirklichkeit als das definieren, was tatsächlich geschieht. Es ist das, was mit unseren Sinnen direkt aufgenommen wird, was gesehen, gerochen, gehört, geschmeckt, gespürt und gefühlt wird. Idealerweise ohne Interpretation, Abwehr, Bewertung oder Zensur. Dies ist allerdings nur möglich, wenn wir ganz im Jetzt sind, präsent im Körper und mit einer Offenheit und Akzeptanz wie ein Kind. Diese Art, sich mit dem Leben  und mit sich selbst zu verbinden, ist wie ein Sprung in den Lebensstrom, der das Gefühl von Intensität, Lebendigkeit, Buntheit, und tiefer Weisheit ermöglicht. Und es kommt dabei zu einer Verbindung mit den geistigen, höheren Dimensionen unseres Seins, wo wir uns auf allen Ebenen selbst spüren. Keine virtuelle Welt kann spannender sein. 

Die Frage stellt sich, wieso Erfahrungen oft nicht wirklich im Körper gespürt werden können? Es gibt eine Verbindung von unseren Körperschichten und den Sinneszugängen.
Unser Körper ist von sieben feinstofflichen Körperschichten umgeben, interessant für unser persönliches Sein sind die ersten drei:
- der Ätherkörper, der die Lebensströme transportiert, dort ist der Sitz der Sinneskanäle.
- der Emotionalkörper, in dem sich unsere Gefühle bewegen und
- der Mentalkörper, Träger unserer Gedanken und zuständig für Orientierung, dort findet die Verarbeitung und Einordnung der Sinneseindrücke statt.
Eine Erfahrung wird im Körper gespürt und gefühlt, wenn die Sinneswahrnehmung durch diese Körperschichten bis in den physischen Körper gelangt. Nun gibt es das Problem, dass bei vielen Menschen diese Körperschichten entweder nicht wirklich verbunden, blockiert oder nur schwach ausgeprägt sind. So kann die Information des Geschehens nicht wirklich in den physischen Körper gelangen und gefühlt werden. In diesem Zusammenhang zeigt sich das Phänomen, dass viele Menschen nicht oder zu
wenig  mit ihrem Körper verbunden und geerdet sind. Die vorherrschende mentale Tätigkeit hat uns vom Körper und seinen Zugängen entfernt. Das wahre, direkte Erleben wird ersetzt durch Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen. Eine Folge davon kann auch eine Übersensibilität und Überempfindlichkeit von bestimmten Sinneseinwirkungen sein.
Der sichere Schutz des im-Körper-Seins ist nicht möglich, wenn unser Schwerpunkt auf den höheren Körperschichten liegt. Menschen mit einer Herkunft aus „kosmischen“ bzw. höheren Dimensionen sind oft mehr mit ihren höheren, feinstofflichen Körperschichten verbunden als mit den niederen. Man kann sagen, sie schwingen mehr in den geistigen Dimensionen und somit Körperschichten, die ihnen Zugang zu angenehmen, spirituellen Seins- und Essenzgefühlen ermöglichen oder zu intuitiven und kausalem Wissen.
 
Aus geistiger Sicht sehen wir das Leben mit seinem Geschehen als unfassbares Mysterium voller Weisheit und Liebe, das immer richtig ist. Für jedes Wesen gibt es einen göttlichen Plan, der uns zu höherer Bewusstheit und innerer Heilung führt. Wir sind hier, um die Erfahrungen zu machen, die wir aufgrund unserer Resonanzen anziehen. Und wir dürfen lernen, uns selbst und das Leben so zu akzeptieren wie es ist: mit all den lichten und dunklen Seiten, Unzulänglichkeiten und Gefühlen. Aber auch mit seiner Vergänglichkeit, mit den Rhythmen des Lebens und dem, was das Leben von einem will. Das Spiegelgesetz hilft uns zu erkennen, was wir ablehnen.

Wir haben uns in unserer Arbeit darauf spezialisiert,  die Verbindung zu sich selbst, zum Körper und zu den Körperschichten so herzustellen, dass Erfahrungen genommen und integriert werden können. Nicht angenommene Erfahrungen bilden Blockaden auf allen Ebenen und bleiben als mentale Gedankenfetzen und vor allem als Körpersymptome hängen. Wir sehen, dass nicht integrierte Erfahrungen vergangener Leben, abgespaltene Teile, verdrängte Gefühle und fehlende Körperschichten dazu führen, dass wir uns dem Leben nicht gewappnet fühlen. Vieles ist verloren gegangen, das wieder Teil von uns selbst werden will. Das Leben weist und darauf hin, es meint es gut mit uns.

 

Die Entwicklung der persönlichen Liebe

Menschsein bedeutet Sein in einem Körper hier auf diesem wundervollen Planeten Erde, der im ganzen Universum bekannt ist. Weit strahlt Gaia ihre Liebe, Buntheit und Vielfalt hinaus. Die Erde ist Trägerin von Leben und Schöpfung, von Freude und Fülle, einzigartig, wunderschön.Bekannt ist die Erde für eine ganz besondere Form der Liebe, die hier erfahrbar ist und die für uns so selbstverständlich erscheint: es ist die persönliche Liebe. Dies ist eine Liebe von Ich zu Du, eine Liebe die genau dich meint, so wie du mit deiner Einzigartigkeit und Individualität in Erscheinung trittst, die dich lässt wie du bist, mit all deinen Eigenschaften, Stärken und Schwächen, auch mit deiner Ego-Struktur.
Die verbreitetste Form der Liebe im Universum ist die unpersönliche, allumfassende, göttliche Liebe. Sie ist ein Essenzzustand, eine Beschreibung des Universums. Liebe durchdringt alles. Sie ist unpersönlich, sie liebt alles, weil alles ein Ausdruck der Quelle ist. Die Welt ist eine Spiegelung dessen, was die Quelle in ihrer Gesamtheit ist: sie liebt und wird geliebt, sie stellt keine Bedingungen und heißt alles gut. Alles was in der Welt erscheint, von den niedrigsten bis zu den höchsten Dimensionen ist ein Ausdruck der Quelle, gewollt, so wie es ist, geplant und geliebt.

Der Funke des Urfeuers der Quelle wohnt jedem Wesen inne, auch den dunkelsten. Es ist oft leichter, Menschen auf der unpersönliche Ebene zu lieben als auf der persönliche Ebene. Als die Kinder von Gaia tragen wir die persönliche Liebe in uns und erfahren sie vor allem im privaten Bereich, also in Familien und Partnerschaften. Es ist ein Bereich, in den wir meist schon wund und geprägt hinein gehen: Erfahrungen, nicht geliebt worden zu sein oder die Liebe verloren zu haben; Übergriffe einer verschlingenden Mutter im Namen der Liebe; Väter, die ihre Kinder nicht sehen oder verleugnen; Erfahrungen von Gewalt und somit Assoziationen von Liebe mit Gewalt; Angst, aufgrund seines So-Seins nicht geliebt und gesehen zu werden. Das Vertrauen in die Liebe ist sehr verletzt, dennoch treibt die Sehnsucht und Hoffnung nach Liebe an und lässt uns auf die Suche gehen.
Vor allem führt sie zunächst dazu, dass wir uns selbst verleugnen. Der Klebstoff, der uns dann an jemand bindet, sind die sogenannten Schmetterlinge im Bauch. Gemäß des Resonanzgesetzes wird genau die Person ins Leben treten, durch die unsere Themen sichtbar werden. Durch das Feuer der Liebe geschieht ein alchemistischer Transformationsprozess, bei dem die vielen Gefühle, Bilder und Wunden der Vergangenheit verbrannt und geklärt werden. Das Gefäß ist der Körper. Er ist das Transformationsgefäß, das Energien wandelt und ins Bewusstsein bringt. Ohne Körper wären diese Prozesse nicht möglich. Die Basis der Prozesse sind Gefühle, sie sind Träger aller Erfahrungen. 
Gefühle brauchen den Körper, das Gefäß, in dem sie fließen und somit gefühlt werden können. Je bewusster der Mensch ist, umso gereinigter sind seine Körperschichten, umso weniger wird er von Schmetterlingen geleitet. Die Transformation der alten Erfahrungen und Gefühle verändert die Wahrnehmung und Sicht auf den Partner. Dieser kann dann mehr als das gesehen und akzeptiert werden, was er wirklich ist. In dem Prozess der Bewusstwerdung werden Projektionen meist schneller sichtbar, eigene Vorstellungen und Idealbilder können leichter erkannt werden. Wir sind dabei, mit unserem neuen Bewusstsein langsam persönliche Liebe zuzulassen, zu erfahren, zu empfangen. In einer wahrhaftigen Partnerschaft ist die Basis Ehrlichkeit, Verbindlichkeit und Verlässlichkeit. Statt an dem Du zu ziehen, ihn einzuengen oder ihn verändern zu wollen, gilt es, ganz bei sich selbst zu bleiben, in innerer Freiheit und Autonomie, in Verbindung mit den eigenen Bedürfnissen und Grenzen. Jeder übernimmt dann für sich, für seine Gefühle und seinen Weg selbst die Verantwortung. So ist es auch möglich, bei Konflikten die eigene Resonanz und somit seinen eigenen Anteil zu erkennen. Persönlich zu lieben bedeutet alles zu lieben, was aus der Schöpfung entsteht. Durch die Kraft der Liebe wird die Schöpfung gedüngt, sie blüht durch unsere Zuwendung auf, wird in eine höhere Schwingungsebene gehoben. Alles was geliebt wird, vibriert in Freude. Auch Kinder lernen, sich selbst zu lieben durch die Liebe der Eltern, falls der Widerstand gegen die Liebe nicht zu groß ist. Vergleichbares kann man mit Pflanzen und Tieren beobachten: alles, was man hegt und pflegt, gedeiht. Es ist wie ein Schöpfungsakt, bei dem unsere Liebe alles durchdringt und nährt.

Ebenso reagiert unser Körper. Wir betrachten ihn meist rein funktional, er muss schlank, fit oder schön sein. Unser Körperelementarwesen, das für den Körper und seine Heilung zuständig ist, wird nur gestärkt, wenn er Liebe spürt. Jede Zelle, die außer Balance ist, braucht unsere Zuwendung, keine Chemie. Der Körper kann sich meist  mit unserer Liebe selbst heilen. Ohne Liebe lebt man in mentalen Welten, in einer reinen Geistigkeit, die durch das Ego und den Ego-Willen gesteuert ist. Erfahrungen wollen selbst geplant werden. Das Leben mit seinen Impulsen für unseren Weg werden dann ignoriert und umgangen. Es ist tief in uns angelegt, dass wir selber tun und kontrollieren wollen. Wir sind hier, um zu erfahren, was geschieht, wenn wir uns aus der Ganzheit hinausbewegen, selbst Gott spielen und die Welt nach unseren Vorstellungen lenken und gestalten. Was auch immer die Folge war, dieser Weg war nur auf Kosten der Liebe möglich.

Um Liebe auf der persönlichen Ebene wieder spüren zu können, ist der erste Schritt, sich nach innen zu wenden, sich selbst ins Zentrum zu stellen und die verlorenen Anteile zurückzuholen: vor allem die Selbstliebe, die Selbstachtung, die Würde und den Selbstwert. Eine Auseinandersetzung mit unserem Weg ist dabei unerlässlich. Wo sind diese Aspekte der Liebe geblieben? Welche Ego-Struktur (siehe Enneagramm) habe ich für meine Erfahrungen gewählt? Wichtig ist, sich nicht mit der Ego-Struktur und ihren Erfahrungen zu identifizieren. Der Schlüssel liegt in der Akzeptanz des eigenen Schicksals.Unser ewiger, wahrer Göttlicher Kern ist reine Essenz, er war immer mit der Quelle verbunden.

Das Innere Kind
Die Erde gilt also als Entwicklungsstätte für persönliche Liebe, Individualität und Körperlichkeit. Die Entwicklung unserer Individualität und der persönlichen Liebe hängen zusammen und bedingen sich: je mehr ich mich selbst kenne, spüre und liebe, umso besser kann ich die Liebe vom Partner annehmen und auch zeigen. Der wichtigste Teil dafür ist das Innere Kind. Es ist kein Konzept, es ist wie ein Abbild deiner Urpotentialität, das dich inniglich mit dem Leben, der Lebendigkeit, Spontanität und Freude verbindet. Im Inneren Kind findest du deine wahren Bedürfnisse, Wünsche und Anlagen. Das Innere Kind trägt die eigentliche Individualität, die Essenz deines Seins, die wahre Bestimmung und Freude in sich. So liegt der eigentliche Schlüssel zur Individualität und zur Liebesfähigkeit beim Inneren Kind. Die Impulse des Inneren Kindes weisen dem Erwachsenen den Weg, sie sind im Herzen wahrnehmbar. Es gibt ein Inneres Kind in deinem jetzigen Leben, es gibt aber auch ein Inneres Kind des Höheren Selbstes. Dieses wurde von den kosmischen Eltern geschöpft, das innere Kind auf dieser Ebene ist ein wichtiger Teil von dir. Dann gibt es ein Göttliches Inneres Kind, das dich mit der Quelle verbindet. Es ist auf der Ebene des Ewigen Selbstes angesiedelt. Die Heilung des Inneren Kindes ist multidimensional zu sehen. Meist haben wir die Kinder der höheren Ebenen vor langer Zeit weggegeben.

 

Die Geistige Welt

Lange Zeit waren die Zugänge zur Multidimensionalität verschlossen, nur wenigen Ausnahmen war es gestattet, Botschaften von der geistigen Welt zu empfangen. In der Neuen Zeit ist es möglich, dass sich jeder Mensch mit diesen Welten verbindet und sie direkt erfahren kann. In Wirklichkeit sind wir zutiefst miteinander verbunden und wirken wechselseitig aufeinander ein.Die Zugänge wurden in letzter Zeit geöffnet, nun liegt es an jedem einzelnen, die hinderlichen Blockaden auf geistiger und körperlicher Ebene aufzulösen. 
Die Geistige Welt, im Gegensatz zu unserer materiellen Welt, ist unterteilt in vielen Dimensionen und Schwingungsebenen. Sie ist bevölkert von unzähligen geistigen Wesen, die entsprechend ihres Bewusstseins in ihrer Dimension oder auf anderen Planeten in feinstofflichen Körpern existieren. Auch wir waren auf diesen Ebenen bevor wir weiter hinunter in die Dichte der Materie herabgestiegen sind, um uns als Mensch zu erfahren.
Die Ursache unserer materiellen Welt mit allen ihren Erscheinungen, Formen und Geschehnissen liegt in der geistigen Welt begründet. All unsere Themen, die hier zum Ausdruck kommen, haben ihre Ursachen in den höheren Schwingungswelten, in früheren Inkarnationen, in der Art und Weise, wie wir die Quelle scheinbar verlassen und diese vergessen haben. All das wird hier sichtbar. Unsere geliebte Erde ist ein großes Wunder und bietet Transformationsmöglichkeiten wie sie nirgendwo sonst möglich sind.

Wir arbeiten seit einigen Jahren mit allen Ebenen der geistigen Welt zusammen, entweder geistig oder durch direkte Kommunikation mittels von uns ausgebildeter Sprachrohre. So wurden wir eingeführt in die höchsten Mysterien und Wirkungsmechanismen des Seelenweges und des Selbstes. Wir begleiten dich, deinen eigenen Seelen- und Erfahrungsweg kennenzulernen. Wir begleiten dich, die Wunden des Vergessens und Verlassens zu heilen.

 

Das Mysterium unseres Weges

Der menschliche Erfahrungsweg als Ausdruck der Quelle

„Das will ich nie wieder erleben!“ oder „Diese Schmerzen sind unerträglich, wann hört das endlich auf?“ sind verständliche Ansagen, die das Leben wie ein Martyrium erscheinen
lassen, weit entfernt von einem Mysterium. Hilflosigkeit, Zorn, Angst oder Selbsthass sind Gefühle, die wir als Menschen gut kennen. Es scheint oft so hoffnungslos, die Dauerthemen und Gefühle in „den Griff“ zu bekommen oder ein Mensch zu werden, dem das nicht mehr passiert. Nun, darum geht es gar nicht. Es wäre aussichtslos, überdies führt es zu großem Druck, dem Gefühl von Minderwertigkeit oder gar zum Gefühl von Versagen.
Hinter jeder Erfahrung liegt eine große Weisheit und ein Göttlicher Plan, auch ein persönlicher Plan, der meist vergessen wurde. Wenn wir uns vom Großen Fluss des Lebens abwenden und die Dinge mit unserem Ego-Willen steuern, also das Leben und uns selbst nach unseren Vorstellungen kontrollieren wollen, entsteht Schmerz und Angst. Der Lebensstrom fließt nach seinen eigenen Gesetzen, voll Liebe und Weisheit. Ein Kampf gegen den Fluss des Lebens ist immer einer gegen uns selbst. In Wirklichkeit weisen
uns unangenehme Gefühle darauf hin, dass wir uns von der Liebe und der Ganzheit entfernt haben. Wir können den Schmerz nicht ausmerzen. Schmerz und Angst wollen ihren Platz in uns einnehmen, gesehen und gefühlt werden, dann führen sie uns zurück zu uns selbst. Gefühle sind wertvolle Lehrer, die viel über uns selbst aussagen. Wir sind hier auf die Erde gekommen, um die Buntheit und Schönheit, die Liebe und Lebendigkeit des Lebens mit all seinen Polaritäten zu erfahren. Auch mit seinen angenehmen und unangenehmen Seiten und Gefühlen: Wut und Akzeptanz, Hass und Liebe, Schmerz und Verbindung, Angst und Vertrauen sind nur Beispiele einer großen Bandbreite von Erfahrungs-Polaritäten. Letztlich können wir in ihnen erkennen, wo wir zum Beispiel die Liebe, das Vertrauen, die Selbstbestimmung, den Mut, die Kraft, die Hingabe und das Urvertrauen vergessen haben – und vor allem die Selbstliebe.

Lichte und dunkle Seiten sind Teile von uns, die gesehen und ins Herz genommen werden wollen. Ablehnung und der Kampf gegen Seiten in uns, die wir nicht mögen, verstärken nur diese Anteile oder Eigenschaften. Wenn du zum Beispiel den Zorn in dir ablehnst und bewertest, werden die Zornesausbrüche immer öfter und unkontrollierter. Sie kommen wie auf der anderen Seite wieder raus und verselbständigen sich. Die Lösung liegt in der Akzeptanz, in der Bewusstheit in Liebe und letztlich in der Integration aller Anteile. Hier muss allerdings gesehen werden, wo die Ursachen liegen und was du abgespalten hast. Wir sprechen von Resonanzen, dies sind unerlöste, offene Themen, die das Leben immer wieder spiegelt und inszeniert. Sie wiederholen sich so lange, bis sie gesehen werden. Die Kunst liegt natürlich darin, den immer individuellen Spiegel des Lebens zu lesen und die Resonanzen aufzulösen.

Beispiel: vor ewigen Zeiten hast du dich von einem Seelengefährten getrennt oder du wurdest getrennt, der Schmerz ist tief in deiner Seele vergraben. Er wiederholt sich in unzähligen Leben und auch in diesem so lange, bis du die Ursache erkennst, also die Urtrennung. Dann erst ist wahre Heilung möglich. Denn bei dieser Urtrennung hast du Teile von dir weggeben, die dir bis heute fehlen. Es sind Teile, wie zum Beispiel das Herz, dein persönlicher Wille oder die Kraft. So kannst du nicht ganz sein und den Gefährten gehen lassen. Unbewusst suchst du deine Teile bei ihm, es fühlt sich so an, als wäre er die zweite Hälfte von dir. Er hat aber nur Anteile, die zu dir gehören. Indem du zu dieser Urtrennung auf der geistigen Ebene gehst, alle Vereinbarungen mit deinem Gefährten löst und deine Teile zurücknimmst, kann wahre Heilung geschehen und Frieden einkehren. Der Weg liegt darin, sich für die Liebe und Ganzheit zu öffnen – für die wahre Essenz, die du wirklich bist: das größte Geschenk der Quelle. Erst dann ist es möglich, in jeder
Erscheinungsform und Erfahrung das Leuchten des Göttlichen Funkens und der Quelle selbst zu erkennen, sie als Ausdruck des Höchsten zu würdigen. Aus dieser Sicht ist jegliche Selbstverurteilung ein Trugschluss.

Letztlich sind wir hier auf der Erde, um uns selbst und den Körper lieben zu lernen – ohne Wenn und Aber, mit all unseren so wertvollen Erfahrungen. Unsere Ego-Strukur, die uns alle Erfahrungen von Licht und Dunkelheit ermöglicht, gehört zum Mensch-Sein und zur Entwicklung der wahren Individualität, die du bist. Indem wir dieses Ego
durchdringen, erkennen und akzeptieren, führt es uns zurück zur Essenz, zur Liebe, Freude und Wahrheit.